Wenckheim Ball
in 1999
Im Jahr 1999 wurde im Schloss Wenckheim
von der Familie Wenckheim ein großer
Ball gegeben.
Dank der Mithilfe unserer Cousine
Ilona Gräfin Csaky und unseres Freundes
Oron-Michael Kalkert wurde es eine rauschende
Ballnacht, die sicher keiner der zahlreichen
Gäste je vergessen wird.
Am Abend des 20. August 1999 erstrahlte
das Schloss in altem Glanz und atmete
eine Nacht lang wieder den Prunk und
die Pracht der KuK-Zeit.
Die Begrüßung der Gäste fand vor
der Freitreppe statt, verbunden mit
einem kleinen Umtrunk und einigen Danksagungen
an diejenigen, die dieses Fest möglich
gemacht hatten.
Die Gäste waren aus der ganzen Welt
der Einladung zum Ball im alten Wenckheim-Schloss
gefolgt: Aus Amerika, Argentinien, England,
Spanien, Dänemark, Österreich, Deutschland
und vielen weiteren Ländern waren sie
nach Ungarn gekommen um in dieser schönen
Umgebung an einer rauschenden Ballnacht
teilzuhaben.
Als Gastgeber versammelten sich die
Wenckheims aus allen Kontinenten und allen Altersklassen.
Und so wurden auch die vielfältigen
Veranstaltungen, die neben dem festlichen
Abendessen und dem Ball in Räumlichkeiten
des Schlosses
geboten wurden in diesem besonderen
Rahmen zu einem außerordentlichen Ereignis.
Es wurden Volkstänze aufgeführt und
die Ballbesucher wurden eingeladen, diese
Tänze von den Darstellern zu erlernen.
Kutschfahrten durch den weitläufigen
Park gehörten ebenfalls mit zum Programm.
Auch die Tage vor und nach dem Ball
waren angefüllt mit Ereignissen, die
unseren Gästen Ungarn und speziell unsere
schöne ungarische Gegend näher bringen
sollten. So wurden Besichtigungstouren
nach Gyula organisiert, der Besuch eines
ungarischen Pferde-Hofes mit Vorführung
der Arbeit des Pferdehirten auf der
Puszta, Tontaubenschießen und vieles
mehr.
Viele Gäste verabschiedeten sich
mit dem Hinweis, diese wenigen Tage wären
wie ein Urlaub gewesen und sie würden
Ungarn auf jeden Fall wieder besuchen.
Das alljährliche
Schlossfest im Juli
Jährlich im Juli findet am Schloss
Wenckheim in Szabadkígyós ein mehrtägiges
Schlossfest statt. Musik- und Tanzdarbietungen
wechseln sich ab mit Ausstellungen,
Vorführungen, abendlichem Tanz und vielen
weiteren Aktivitäten rund um das Schloss.
Im Jahre 2006 bot das Fest neben
Vorführungen einer Gruppe von Bogenschützen,
die nach Art der frühzeitlichen
Ungarn ihre Trachten und Bogenkunst
vorführten, ein Pferdeprogramm
der besonderen Art. Springreiter, ein
Kutschenparkur mit ungarischen, fünfspännigen
Kutschen, Vorführungen der ungarischen
Pferdehirten und Kindergruppen, die
artistische Übungen mit Longierpferden
vorführten.
Am Abend erfreute die Besucher ein
Vorführung der Csardas-Fürstin
auf der Freilichtbühne vor dem
Schloß.
Tanzvorführungen wurden geboten,
genauso wie Gesangsdarbietungen und
Kinderamüsement. Der Höhepunkt
des diesjährigen Schloßfestes
war jedoch das NOX-Konzert am Samstagabend.
Eine Gruppe, die mit Gothic-Musik internationalen
Ruf erlangt hat.
Unserem Bürgermeister, Joszef Balogh,
durch dessen unermüdlicher Einsatz immer
wieder Neues auf diesen Festen geboten
wird, sei an dieser Stelle unser besonderer
Dank ausgesprochen.
Einweihung des Triumphbogens
Am 25. Mai des Jahres 2003 durften
wir gemeinsam mit anderen geladenen
Gästen an der Einweihung des Triumphbogens
teilnehmen. Das Original dieses Bogens
wurde im Jahre 1857 erbaut, anlässlich
des Besuchs seiner Kaiserlichen Hoheit
Franz Josef bei Kristina Wenckheim am 25. Mai
1857. Im Jahre 1945 wurde der Bogen
zerstört.
Triumphbogen alt
Dank des Einsatzes von Bürgermeister
Balogh wurde der Triumphbogen originalgetreu
rekonstruiert. Die Wenckheim-Wappen
wurden nach dem Original, das die Jahrzehnte
im Schloss überdauerte, neu angefertigt.
Der heutige Triumphbogen steht zwar
nicht an alter Stelle, vor dem alten
Wenckheim-Herrenhaus, dafür begrüßt
er jetzt die Gäste bei der Einfahrt in den Ort.
Bei der Einweihungsfeierlichkeit
waren neben den örtlichen Honoratioren
auch Ihre Hoheiten Erzherzog Otto von Habsburg
und Erzherzog Georg von Habsburg zugegen, die dem Fest
durch ihre Anwesenheit und ihre Rede
einen besonderen Rahmen verliehen.
Rede Erzherzog Habsburg
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